Wir glauben, dass die Wissenschaft der Menschheit am besten dient, wenn sie sich von allen Beeinflussungen durch irgendwelche Dogmen freihält und sich das Recht vorbehält, alle Thesen einschließlich ihrer eigenen anzuzweifeln. (Einstein)

Aktuelles

22.März 2021:

Schneehöhe Zugspitze 22.03.2021 im Vergleich seit 1946

Der 2. Frühlingstag 2021 zeigt im Vergleich einen überdurchschnittlichen Wert der Schneehöhe von 450cm an.
Die Extremwerte zu diesem Zeitpunkt reichen von 135 cm 1972 als niedrigstem bis 645cm 1948 als höchstem Wert.
Nur in 14 von76 Jahren seit 1946 lag auf der Zugspitze zu diesem Zeitpunkt mehr Schnee.
Eine polynomische Kurve zeigt eine langperiodische Änderung mit einem Maximum um 1956 und einem Minimumum das Jahr 1995, allerdings werden das auffällige Maximum um 1980 sowie die Jahre mit wenig Schnee zwischen 1961 und 1973 durch die Kurve nicht wiedergegeben.
Die letzten Jahre zeigen wieder eine leicht steigende Kurve.
Wiedereinmal ein Indiz darauf, das es keinen gleichförmigen, abnehmenden Trend bei der Schneebedeckung gibt, sondern nur langperiodische, aber insgesamt chaotische Änderungen, für die man bisher keinen Verursacher verantwortlich machen kann.

Schneedecke in Krün am 22. März 2021 im Vergleich seit 1946:

In Krün wurde am 2. Frühlingstag 2021 eine Schneehöhe von 55 cm gemessen. Im Vergleich mit den seit 1946 beobachteten Schneemengen ist das der zweithöchste Wert.

Nur 1982 gab es zu diesem Zeitpunkt mit 72 cm eine noch höhere Schneedecke. Allerdings fällt das entsprechende Jahr in eine kältere und feuchtere Periode, die von etwa 1962 bis 1985 reichte. In den letzten Jahren wurde zu diesem Zeitpunkt selten Schnee beobachtet, allerdings gab es dafür sogar im Mai 2019 nochmal eine 2-tägige Tagesfolge mit 17 bzw. 16 cm Schneedecke!!!!

26.Februar 2021:

Das heutige Thema des Tages des DWD befasst sich mit der Stratosphärenerwärmung. Sehr interessant, aber da möchte ich heute nicht weiter darauf eingehen.

Dabei wird auf eine Abbildung der Niederschlagsanomalie für April seit 1881 hingewiesen:

Der eingezeichnete lineare Trend scheint mir etwas sehr hergeholt. Vielmehr kann man deutlich eine wunderschöne etwa 60-jährige Schwingung erkennen mit ausgeprägten Minima am Anfang sowie am Ende der Messperiode (worauf auch der Autor hinweist), sowie einen Zeitraum mit überwiegend negativen Abweichungen etwa in der Mitte der Darstellung. Das würde eine gute Korrelation mit der NAO (Nordatlatischen Oszillation) mit ihrer etwa 60jährigen Schwankung bedeuten und man braucht im Gegensatz zu vielen Klimaexperten keinen Bezug zu irgendeinem menschengemachten Klimawandel.

22.Februar 2021:

Magnetfeld-Umpolung mit Folgen

18.Februar 2021:

Nach der Kältewelle ist vor dem Vorfrühling. Schon ist es in aller Munde, sprich: Medien.

Auch der DWD (Deutscher Wetterdienst) beschäftigt sich in seinem Thema des Tages heute mit der bevorstehenden Februarwärme.

Oben ist der Originallink. Hier aber ein paar wichtige Auszüge:

"Wir beschränken uns auf die Wärme und schauen, was in der Vergangenheit im Februar bezüglich der Temperaturhöhenflüge so möglich war und blicken auf die Rekord-Höchsttemperaturen der einzelnen Bundesländer:

Nordrhein-Westfalen: Arnsberg 24,5 °C (26.02.1900)

Thüringen: Jena (Sternwarte) 23,1 °C (26.02.1900)

Baden-Württemberg: Müllheim 22,5 °C (29.02.1960)

Rheinland-Pfalz: Kaiserslautern 22,5 °C (29.02.1960)

Bayern: Kempten 22,3 °C (29.02.1960)

Saarland: Saarbrücken-Burbach 21,7 °C (27.02.2019)

Sachsen: Dresden-Strehlen 20,8 °C (24.02.2008)

Hessen: Runkel-Ennerich 20,0 °C (27.02.2019)

Sachsen-Anhalt: Bad Lauchstädt 20,0 °C (24.02.1990)

Brandenburg: Doberlug-Kirchhain 19,7 °C (21.02.1990)

Niedersachsen: Celle 19,3 °C (21.02.1990)

Berlin: Berlin-Tegel 18,9 °C (21.02.1990)

Hamburg: Hamburg-Sankt Pauli 18,6 °C (28.02.1959)

Bremen: Bremen 18,5 °C (26.02.1900)

Mecklenburg-Vorpommern: Kirchdorf-Poel 18,4 °C (21.02.1900)

Schleswig-Holstein: Grambeck 17,8 °C (16.02.2020)"

Dann kommt noch die seltsam zwanghafte Einordnung des vorhergesagten Ereignisses in den Aspekt des Klimawandels:

"Ein weiterer Blick in die Historie aber zeigt auch, dass Februar-Tage mit 20 Grad und mehr nicht jedes Jahr in Deutschland auftreten, wenngleich sie sich im Zuge der Klimaerwärmung in den letzten Jahren häuften. In den vergangenen 20 Jahren (2001-2020) traten in 8 Jahren im Februar Höchsttemperaturen von 20 Grad auf - also in etwas weniger als jedem zweiten Jahr. In den 20-jährigen Zeiträumen 1981-2000 sowie 1961-1980 waren es jeweils nur 3."

Der Autor stellt also klar, dass der "Klimawandel" schuld an den kommenden warmen Februartagen ist, wobei er die letzten Jahrzehnte auch mit dem wirklich kalten  20-Jahreszeitraum 1961 bis 1980 vergleicht und nicht mit weiter zurück liegenden Jahren.

Dabei hätte ein Blick auf die eigene von ihm angefügte Statistik genügt, um Zweifel an der letzten Aussage aufkommen zu lassen, denn die langjährigen Reihen zeigen vielfach Höchstwerte vor bzw. weit vor dieser Mini-Kaltzeit 1961 bis 1980, nämlich 4 Bundesländer in den Jahren 1959 bzw. 1960 und weitere 4 Bundesländer sogar im Jahr 1900!!!!!

Also: Doch alles nur chaotisches Wetter ??? !!!!

Mein Rat: Bitte etwas sparsamer mit dem Vergleich aktueller Daten mit dem Begriff Klimawandel umgehen und nicht in jeder Veröffentlichung verwenden.